Wir hatten es gewusst … der letzte Schlag von Gällnö nach Bullandö war hauptsächlich am Wind fahren … vor allem der enge Älgöfjärd und der noch engere Simpströmmen wollten ersegelt werden. Doch nach 22,2 km, nach der letzten Wende, dem letzten Vorwindkurs in die Marina, einem Kringel, um einem Schleppverband nicht hinten aufzubrummen, kam der letzge Aufschießer, anlegen, Segel bergen … wir sind angekommen.
Sieben Segeltage liegen hinter uns, 113 km gesegelte Distanz, sechs Schären, meistens waren wir „off-grid“ … also ohne Hafen, ohne Strom, mit Wasser aus Ziehbrunnen, mit Plumpsklo, immer ganz nahe an der Natur, an Wasser, Wind und Wellen. Wir sind gesegelt, und wir sind auf den Schären gewandert … soviel wie auf keinem „Wander“segeltörn zuvor.
Die Bullandö Marina empfängt uns - quasi als Belohnung - mit Strom, warmem Wasser zum duschen, Sauna (!) mit Aussicht (!!!) und einem Restaurant. Das Material ist heil geblieben, wir waren nur einmal in einer etwas grenzwertigen Situation, aus der wir uns seemännisch frei gesegelt haben, und wir sind glücklich! Es muß erst sickern, was wir da alles erlebt und zuwege gebracht haben.
Danke Matthias, es war mir eine Ehre und Freude, diesen Törn mit einem Seemann Deines Kalibers zu erleben!
Gällnö - Bullandö: 22,2 km, 02:56 Stunden
Lieber Mike, dieser Törn hat sehr viel Spaß gemacht. Danke auch für die hervorragende Navigation durch die Schären mit den Seekarten so groß wie die Bodenbretter und die schöne Zeit hier im Norden. Bis zum nächsten Mal Wandersegeln:-) Matthias U.
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