Irgendwie dürfte ich in letzter Zeit beim Durchsetzen der Fock etwas "überambitioniert" gewesen sein, jedenfalls - nach knapp 20 Jahren - schaut die Mastspur genau sooo aus ...
Das geht natürlich gar nicht. Noch einmal 20 Jahre, und der Mast bricht durch und steht dann auf'm Kiel. Also überlege ich, wie ich die Mastkräfte besser ins Kielschwein leiten kann. Von dort leitet seit dem iHPF in Strande eine kleine Wrange den Druck weiter Richtung Kiel (also Kiel des Bootes, nicht in die Nachbargemeinde von Strande).
Wie so oft, zeichne und optimiere ich meine Idee in Fusion 360. Da gibt's ein Modul für Blechkonstruktionen, das sich um die Biegeadien kümmert und gebogene Blechteile in die Ebene abwickelt.
Zur Produktion der neuen Mastspur finde ich ein sehr kompetentes und flexibles Metallbau - Unternehmen: Wittek Stahlbau GmbH in Rannersdorf. Die wollen natürlich bemaßte Zeichnungen und auch die Abwicklung als DXF - Datei zum computergestützten schneiden.
Innerhalb einiger Tage ist das Teil dann auch produziert, die Kosten halten sich im Rahmen.
Nachdem FLAME schon im Wasser liegt, muß ich am Liegeplatz den Mast legen, bevor ich die alte Mastspur demontieren kann.
Die Montage war bis auf den beengten Platz und die vielen Ecken und Kanten nicht sehr schwierig. Ein scharfes Stemmeisen war das wichtigste Werkzeug, um das Kielschwein an die neue Spur anzupassen. Nach 2 Stunden stand der Mast wieder, das Mastfall bei gesetzter Fock war 2 cm unter Soll ... und der Skipper war happy. Die Versiegelung der freien Holzstellen mit Epoxid mache ich noch vor dem iHPF, und damit sollte die Mastspur für die nächsten 20 Jahre halten.
Danke an
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